Auf der Suche nach ganz besonderen Weihnachtsgeschenken für ihre Liebsten kommen die Menschen gerne in Leander Linnens zauberhaften Wunderladen, der in der schmalsten Gasse der Stadt liegt. Es ist eine Art Trödelladen, in dem es alles und nichts gibt, vor allem aber einen Verkäufer mit Kugelbauch, struppigen weißen Haaren und Rauschebart, der sich viel Zeit nimmt und seinen Kund:innen mit viel Geduld und einer gewissen Magie hilft, das Richtige zu finden. So wundersam wie der Verkäufer selbst sind auch die Geschenke, die häufig für wenig Geld oder kostenlos über den Tresen geschoben werden. Da gibt es einen Zauberwürfel, mit dem sich jedes Spiel gewinnen lässt, eine Weihnachtskugel, so zerbrechlich wie ein Hauch von nichts, für jemanden, der sich schlichtweg nichts wünscht. Ein blinder Spiegel wird gekauft, da sich darin die geheimen Wünsche des Betrachters spiegeln und ein altes Telefon, um jemanden auf die Schippe zu nehmen und es an Weihnachten lustig zu haben.
Das Buch ist mit farbigen Illustrationen von Friederike Ablang herrlich weihnachtlich bebildert und so konzipiert, dass an jedem Tag bis Heiligabend eine Geschichte gelesen werden kann, in der sich ein besonderes Geschenk versteckt. Die Erzählungen sind in sich abgeschlossen, so dass sie sich auch einzeln vorlesen oder im Unterricht einsetzen lassen.
Beim Kinderpodcast Ohrenbär gibt es ab 1. Dezember 2022 täglich ein „Adventskalendertürchen“ mit der passenden Hörgeschichte.
Lena Hach: Leander Linnens Wunderladen. München: Mixtvision, 2022. Ab 8 Jahren.