Blind Date mit Büchern

Idee nach Simone Eutebach: Blind Date mit Buch. Eine Aktion zur Leseförderung in Schule und/oder Bibliothek. In: Gruppe& Spiel. 38 (2012). S. 37–39.

Ein ansprechendes Cover verlockt viele Leserinnen und Leser zum Kauf eines Buches, das dann unter Umständen enttäuscht. Beim Blind Date mit Büchern wird der Einfluss des Covers auf die Buchauswahl bewusst ausgeschaltet.

Durchführung

Zur Vorbereitung werden soviele Bücher mit Packpapier eingepackt wie Schüler:innen in einer Klasse sind. Es reicht nicht aus, nur den Umschlag zu verdecken, auch die Titelseite muss mit eingeschlagen werden. Die Bücher werden nummeriert und auf Tischen verteilt. Jede:r Schüler:in erhält einen Laufzettel mit den Buchnummern und setzt sich vor ein Buch. Er:sie hat nun drei Minuten Zeit, es anzulesen und sich Notizen zu dem Buch auf dem Laufzettel zu machen: Wovon handelt das Buch? Gefällt es mir oder nicht? Nach drei Minuten ertönt ein Signal und jede:r Schüler:in setzt sich einen Platz weiter. Auch hier sind wieder drei Minuten Zeit. Insgesamt werden vier Runden gespielt.

Nun gibt es drei Spielsteine zum Verteilen. Gefällt ein Buch besonders gut, erhält es drei Spielsteine. Es gibt aber auch die Möglichkeit, die drei Spielsteine auf drei Bücher zu verteilen. Das Buch, das die meisten Spielsteine erhalten hat, ist das Siegerbuch. Zusätzlich kann noch der zweite und dritte Platz ermittelt werden. Nun werden die Umschläge der Siegerbücher entfernt und das Geheimnis von Cover, Autor und Titel gelüftet. Zum Abschluss sollte eine typische Textpassage aus den Büchern vorgelesen werden.